Angststörungen

Angststörungen

Bei den Angststörungen muss diagnostisch unterschieden werden zwischen Phobien, Panikstörungen und einer generalisierten Angststörung. Bei Phobien sind konkrete Anlässe oder Objekte Auslöser der Angstattacken, wie u.a. Prüfungen, Flugreisen, Zahnarztbesuche, Insekten. Hier hilft im Allgemeinen eine ambulante Verhaltenstherapie sehr zuverlässig und nachhaltig.

Die Panikstörung geht mit starken körperlichen Symptomen einher, die durch den steilen Anstieg von Stresshormonen hervorgerufen werden. Es können Herzrasen, Schwindel, Beklemmungsgefühle, Schwitzen, Erstickungsgefühl oder Enge im Brustkorb auftreten. Diese Symptome sind für die Patienten sehr unangenehm und führen manchmal zu einer starken Einschränkung der Alltagsaktivitäten. Es muss daher immer auch eine ausführliche medizinische  Anamnese und Untersuchung zum Ausschluss von körperlichen Erkrankungen durchgeführt werden.

Patienten mit einer generalisierten Angststörung leiden an diffusen Ängsten, Unruhezuständen, Schlafstörungen und häufig auch Schwindel, Muskelverspannungen, chronischen Schmerzen.

Angststörungen werden psychotherapeutisch, bei Bedarf auch medikamentös und mit begleitender Psychoedukation seitens der Ärzte/Ärztinnen therapiert. Zusätzlich sollten die Patienten ein Entspannungsverfahren erlernen und sich ausreichend bewegen oder Sport treiben. Diese Massnahmen sind auch bei Depressionen wirksam.

 

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