Patienten mit plötzlich auftretenden Bewusstseinsstörungen stellen sich zur Diagnostik bei uns vor. Es kann sich hierbei um epileptische Anfälle handeln, aber auch um kreislaufbedingte Ohnmachtsanfälle oder seltener auch um psychisch bedingte Anfälle. Mittels einer genauen Anamnese, wenn möglich auch mit Angaben von Personen, die den Anfall beobachten konnten, und weiteren Untersuchungen wie z.B. dem EEG oder dem MRT kann eine Zuordnung der Anfälle und damit eine Entscheidung zur medikamentösen Behandlung getroffen werden.
Ist eine Epilepsie diagnostiziert worden, ist in den meisten Fällen eine medikamentöse Behandlung mit Antiepileptika (Antikonvulsiva) notwendig. Diese medikamentöse Therapie wird nach eingehender Beratung mit dem Patienten gemeinsam festgelegt und in den Nachsorgeterminen bezüglich der Wirkung und der Verträglichkeit überprüft. Dabei hilft ein Anfallskalender, den der Patient zum Termin mitbringt. Dieser kann auch digital geführt werden.